Sie lernen hier, wie Sie als Grenzgänger Ihre Vorauszahlungen genau ermitteln. Es wird erklärt, welche Abzüge Sie erwarten und wie Sie am besten planen. Es ist wichtig, Ihren Nettobetrag und Steuerabzüge zu kennen. So können Sie Überraschungen verhindern.
Wenn Sie wissen, wie Sie Ihre Grenzgänger Vorauszahlung berechnen, vermeiden Sie Nachzahlungen. Dies sorgt für finanzielle Sicherheit.
Wichtige Erkenntnisse
- Die Quellensteuer in der Schweiz beträgt 4,5 %. Sie wird bei der deutschen Einkommensteuer angerechnet.
- Vorauszahlungen sind vierteljährlich zu leisten (10.03., 10.06., 10.09. und 10.12.).
- Die Sozialversicherungsbeiträge beinhalten AHV / IV / EO und NBUV.
- Steuererklärungen müssen bis zum 31.07. des Folgejahres eingereicht sein.
- 100 CHF werden 2023 mit 102,50 € umgerechnet.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Was ist eine Grenzgänger Vorauszahlung?
- 2 Steuerrechtliche Grundlagen für Grenzgänger
- 3 Wie funktioniert die Steuerberechnung für Grenzgänger?
- 4 Die verschiedenen Steuerklassen für Grenzgänger
- 5 Sozialversicherungsbeiträge für Grenzgänger
- 6 Welche weiteren Abzüge müssen Grenzgänger berücksichtigen?
- 7 Vorauszahlung steuern berechnen
- 8 Praktische Tipps zur Vorauszahlung
- 9 Wie richte ich einen Dauerauftrag für die Grenzgänger Vorauszahlung ein?
- 10 Steuererklärung für Grenzgänger
- 11 Häufige Fragen zur Grenzgänger Vorauszahlung
- 12 Fazit
- 13 FAQ
- 14 Quellenverweise
Was ist eine Grenzgänger Vorauszahlung?
Die Grenzgänger Vorauszahlung ist eine Zahlung, die viermal im Jahr geleistet wird. Es betrifft Arbeitnehmer, die in einem Land arbeiten, aber in einem anderen wohnen. Diese Zahlungen helfen, Steuern in Deutschland zu begleichen.
Besonders Menschen, die in der Schweiz arbeiten und in Deutschland leben, müssen diese Vorauszahlungen leisten.
Definition
Die Grenzgänger Vorauszahlung hilft, Steuern in Deutschland durch regelmäßige Zahlungen zu begleichen. Dadurch vermeidet man hohe Nachzahlungen am Jahresende. Es verteilt die Steuerbelastung gleichmäßig über das Jahr.
Die Steuer wird direkt von dem Gehalt, das man in der Schweiz verdient, abgezogen. Der Arbeitgeber in der Schweiz behält die Steuer jeden Vierteljahres zurück.
Rechtliche Grundlagen
Die Regeln für die Grenzgänger Vorauszahlung stehen im deutschen Steuergesetz und im Abkommen mit der Schweiz. Laut diesen Regeln zieht die Schweiz eine Steuer von 4,5% des Gehalts ab. Diese gezahlte Steuer wird dann in Deutschland von der Steuerschuld abgezogen.
Das grenzgänger steuerrecht sieht vor, dass die in der Schweiz gezahlte Quellensteuer in Deutschland angerechnet wird. Das beinhaltet das Doppelbesteuerungsabkommen und das Einkommensteuergesetz. Der Arbeitgeber in der Schweiz nimmt diese Zahlungen vierteljährlich vor.
Steuerrechtliche Grundlagen für Grenzgänger
Grenzgänger, die in der Schweiz arbeiten, sollten die Steuergesetze kennen. Das Doppelbesteuerungsabkommen (DBA) und die Quellensteuer sind besonders wichtig.
Doppelbesteuerungsabkommen (DBA)
Das Doppelbesteuerungsabkommen zwischen Deutschland und der Schweiz gibt es seit 1971. Es wurde zuletzt 2012 aktualisiert. Es verhindert, dass Einkommen doppelt besteuert wird.
Um vom DBA zu profitieren, müssen Grenzgänger eine Ansässigkeitsbescheinigung zeigen. Diese bestätigt, wo man steuern zahlen muss. Die 183-Tage-Regelung ist hierbei sehr wichtig. Es sagt, wo die Steuern bezahlt werden, wenn man weniger als 183 Tage in der Schweiz ist.
Quellensteuer in der Schweiz
In der Schweiz zahlen Grenzgänger 4,5% Quellensteuer. Diese Steuer wird vom Lohn abgezogen. Sie wird später mit den deutschen Steuern verrechnet.
Grenzgänger sollten auch die Abgabefristen für die Steuererklärung im Auge behalten. Normalerweise ist der Stichtag der 31.07. Wegen der Pandemie gibt es jedoch Verlängerungen.
Steuern muss man quartalsweise vorauszahlen. Die Termine sind der 10.03., 10.06., 10.09., und 10.12. Wenn man seine Steuererklärung spät abgibt, kann es einen Zuschlag geben. Es ist wichtig, alle nötigen Dokumente richtig einzureichen.
Wie funktioniert die Steuerberechnung für Grenzgänger?
Die Berechnung der Steuern für Grenzgänger berücksichtigt verschiedene wichtige Punkte. Dazu gehören unter anderem Einkommensteuer und Freibeträge. Wir schauen uns die Grundlagen dazu genau an.
Grundlagen der Einkommensteuer
Grenzgänger in der Schweiz zahlen Quellensteuer und deutsche Einkommensteuer. Die Schweiz nimmt bis zu 4,5 % des Gehalts als Quellensteuer. Dieser Betrag wird vom Arbeitgeber abgeführt.
In Deutschland gelten Steuersätze von 14 % bis 45 % für Grenzgänger, je nach Einkommen. Sie müssen dort, trotz Wohnsitz in Deutschland, Steuerzahlungen leisten. Dazu gehören auch vierteljährliche Vorauszahlungen.
Berücksichtigung von Freibeträgen
Bei der Steuerberechnung für Grenzgänger sind Freibeträge sehr wichtig. Werbungskosten, Sonderausgaben und Beiträge zu Sozialversicherungen senken das zu versteuernde Einkommen. Grenzgänger zahlen in Versicherungen ein, die Steuern senken können.
Diese Freibeträge und die Quellensteuer helfen, das endgültige steuerpflichtige Einkommen festzulegen. So wird die Steuerlast oft deutlich geringer.
Jahr | Umrechnungskurs (EUR) | Maximale Quellensteuer (%) | Sätze (Deutschland, %) |
---|---|---|---|
2020 | 93,00 | 4,5 | 14 – 45 |
2019 | 89,50 | 4,5 | 14 – 45 |
2018 | 86,50 | 4,5 | 14 – 45 |
2017 | 89,50 | 4,5 | 14 – 45 |
Die verschiedenen Steuerklassen für Grenzgänger
Grenzgänger stehen oft vor der Aufgabe, die richtige Steuerklasse zu wählen. Diese Wahl beeinflusst direkt, wie viel sie jeden Monat an Steuern zahlen müssen. In Deutschland gibt es mehrere Steuerklassen, die von deinem Familienstand und deinem Gehalt abhängen.
Einführung in Steuerklassen
Deine Grenzgänger Steuerklasse entscheidet über deine monatlichen Steuerabzüge. Deutschland hat sechs verschiedene Steuerklassen:
- Steuerklasse I: Für Alleinstehende oder getrennte Personen ohne Kinder.
- Steuerklasse II: Für Menschen, die allein ein Kind erziehen.
- Steuerklasse III: Für Verheiratete, wenn der Partner weniger verdient.
- Steuerklasse IV: Für Ehepaare, wenn beide arbeiten.
- Steuerklasse V: Für den verdienenden Partner eines Ehepaares, mit weniger Einkommen.
- Steuerklasse VI: Wenn du bei mehr als einem Arbeitgeber arbeitest.
Auswirkungen der Steuerklasse auf die Vorauszahlung
Die richtige Grenzgänger Steuerklasse zu wählen, kann dir Geld sparen helfen. Ehepaare wählen oft Steuerklassen III und V, um weniger Steuern vorab zu zahlen. Das liegt daran, dass das Geld gleichmäßiger zwischen ihnen aufgeteilt wird.
Steuerklasse | Merkmale | Steuervorauszahlung |
---|---|---|
Steuerklasse I | Unverheiratet, ledig | Höher |
Steuerklasse II | Alleinerziehend | Niedriger |
Steuerklasse III | Ehepartner: hohe Einkommen | Niedriger |
Steuerklasse IV | Verheiratet, beide Einkommen | Ausgeglichen |
Steuerklasse V | Ehepartner: niedrige Einkommen | Höher |
Steuerklasse VI | Zweiter oder weiterer Arbeitgeber | Höchste |
Du sparst möglicherweise Steuern durch eine gute Wahl deiner Steuerklasse. Das hilft dir, deine Steuervorauszahlungen zu optimieren.
Sozialversicherungsbeiträge für Grenzgänger
Grenzgänger müssen in der Schweiz Sozialversicherungsbeiträge zahlen. Diese Beiträge schützen sie bei Alter, Invalidität und Unfällen. Wir erklären euch die wichtigsten Teile der Sozialversicherung für Grenzgänger. Dazu gehören AHV, IV, EO und NBUV.
AHV / IV / EO
Grenzgänger zahlen in verschiedene Versicherungen ein. Dazu gehören die Alters- und Hinterlassenenversicherung (AHV), die Invaliditätsversicherung (IV) und die Erwerbsersatzordnung (EO). Der Beitragssatz für diese Versicherungen liegt bei 10,6%. Diesen Beitrag teilen sich Arbeitgeber und Arbeitnehmer.
Die AHV hält Renten bereit für das Alter. Die IV unterstützt bei Invalidität. Die EO hilft bei Einkommensausfall während Schwangerschaft oder Militärdienst.
Nichtberufsunfall-Versicherung (NBUV)
Grenzgänger zahlen auch in die Nichtberufsunfall-Versicherung (NBUV). Diese Versicherung deckt Unfälle in der Freizeit ab. Die NBUV-Prämien liegen zwischen 1% und 3% des Gehalts. Der Beitrag hängt vom beruflichen Risiko ab. Diese Prämien zahlen die Grenzgänger selbst.
Sozialversicherung | Beitragssatz | Träger |
---|---|---|
AHV / IV / EO | 10,6% (geteilt) | Arbeitgeber & Arbeitnehmer |
NBUV | 1% – 3% | Arbeitnehmer |
Die AHV und NBUV geben Grenzgängern finanzielle Sicherheit. Sie sorgen für Schutz im Arbeitsleben in der Schweiz.
Welche weiteren Abzüge müssen Grenzgänger berücksichtigen?
Für Grenzgänger gibt es neben den Sozialversicherungsbeiträgen auch andere wichtige Abzüge. Diese sollten sie nicht vergessen.
Arbeitslosenversicherung (ALV)
Grenzgänger zahlen Beiträge zur Arbeitslosenversicherung. Diese Beiträge werden von Arbeitgebern und Arbeitnehmern gemeinsam bezahlt. Der Beitragssatz ändert sich, basiert aber auf dem Bruttoeinkommen. Arbeitslosenversicherung ist ein Muss in beiden Ländern.
Krankentagegeldversicherung (KTG)
Die Krankentagegeldversicherung sorgt dafür, dass man auch im Krankheitsfall Geld bekommt. Der Arbeitgeber zahlt einen Teil, aber auch der Arbeitnehmer muss zahlen. Diese Versicherung ist für Grenzgänger sehr wichtig. Sie hilft bei längerer Krankheit finanziell.
- Die ALV-Beiträge werden von Arbeitgebern und Arbeitnehmern bezahlt.
- KTG sorgt für Geld im Krankheitsfall. Die Regelung erfolgt meist gemeinsam.
Art des Abzugs | Arbeitgeberanteil | Arbeitnehmeranteil | Gesamtprozentsatz |
---|---|---|---|
ALV | ab 0,5% | ab 0,5% | ab 1% |
KTG | je nach Versicherung | je nach Versicherung | je nach Versicherung |
Grenzgänger müssen die extra Abzüge im Blick haben. Diese Abzüge beeinflussen das Budget stark. Wer gut über Grenzgänger Abzüge Bescheid weiß, plant besser und ist finanziell sicherer.
Vorauszahlung steuern berechnen
Wir berechnen Vorauszahlungen für Steuern durch Aspekte wie unser Einkommen, Abzüge und Steuerklassen. Diese Zahlungen gelten für Selbstständige und Freiberufler. Auch für Personen, die Einkommen haben, welches nicht aus Lohn entsteht. Arbeitnehmer, die nur Lohn erhalten, zahlen dies direkt und müssen keine Vorauszahlungen leisten.
Auszahlungsbetrag berechnen
Die Grundlage der Vorauszahlungen ist die Einkommenssteuer des Vorjahres. Dabei ziehen wir wichtige Abzüge ab. Diese Zahlungen passieren vierteljährlich: im März, Juni, September und Dezember. Jede Zahlung muss mindestens 100 Euro sein und insgesamt 400 Euro pro Jahr übersteigen.
Bei Veränderungen in unserer finanziellen Situation müssen wir eventuell die Vorauszahlungen anpassen. Um genau zu verstehen, wie viel wir zahlen müssen, ist es gut, frühzeitig mit einem Steuerberater zu sprechen.
Datum | Vorauszahlung |
---|---|
10. März | 1/4 des erwarteten Jahresbetrags |
10. Juni | 1/4 des erwarteten Jahresbetrags |
10. September | 1/4 des erwarteten Jahresbetrags |
10. Dezember | 1/4 des erwarteten Jahresbetrags |
Mögliche Nachzahlungen
Manchmal müssen wir mehr Steuern zahlen, als wir dachten. Das passiert, wenn wir mehr verdienen oder wenn sich Steuersätze ändern. Diese zusätzlichen Zahlungen sollten wir innerhalb von 15 Monaten leisten.
Um Überraschungen zu vermeiden, sollten wir alle unerwarteten Einkünfte melden. Das hilft, finanzielle Schwierigkeiten zu verhindern. Gut vorbereitet zu sein, hilft uns, alles richtig zu machen. Bei Fragen hilft ein Steuerberater. So können wir die beste Strategie für unsere Steuervorauszahlung finden.
Praktische Tipps zur Vorauszahlung
Es ist wichtig, Steuervorauszahlungen gut zu planen. So vermeiden Sie Überraschungen bei der Jahresabrechnung. Hier sind Tipps, um Ihre Finanzen besser zu managen und Steuern effizient zu senken.
- Regelmäßige Überprüfung: Prüfen Sie regelmäßig Ihr Einkommen. So erkennen Sie, ob Anpassungen nötig sind.
- Freibeträge nutzen: Senken Sie Ihre Steuern, indem Sie alle Freibeträge nutzen. Das hilft bei der Steueroptimierung.
- Automatisierung: Mit einem Dauerauftrag zahlen Sie immer pünktlich. Das vermeidet Mahngebühren.
Faktor | Auswirkung |
---|---|
Höhere Einkünfte | Erhöhte Vorauszahlungen notwendig |
Nutzung von Freibeträgen | Minderung der Steuerlast |
Tipps Steuervorauszahlung | Verbesserte finanzielle Planung |
Viele Menschen aus Deutschland arbeiten in der Schweiz. Die hohen Löhne und der attraktive Arbeitsmarkt locken sie. Beim Planen der Finanzen ist das wichtig für weniger Steuern.
Gute Planung verhindert Überraschungen bei der Steuerabrechnung. Es lohnt sich, über Gesetzesänderungen informiert zu sein. Manchmal ist es gut, einen Berater zu fragen. So nutzen Sie alle Steuerspar-Möglichkeiten.
Wie richte ich einen Dauerauftrag für die Grenzgänger Vorauszahlung ein?
Ein Dauerauftrag erleichtert es, Steuervorauszahlungen automatisch und rechtzeitig zu leisten. Das bedeutet weniger Sorgen um manuelle Überweisungen und keine Extra-Kosten durch Verspätungen. So bleiben Sie immer auf dem neuesten Stand Ihrer finanziellen Pflichten.
Schritte zur Einrichtung
- Loggen Sie sich in Ihr Online-Banking-Konto ein.
- Wählen Sie die Option “Dauerauftrag einrichten“.
- Geben Sie die Bankverbindung des Empfängers an. Für Zahlungen ins Ausland nutzen Sie die IBAN: CH 10 0483 5082 6327 1100 0 und den SWIFT-Code CRESCHZZ80A für die Credit Suisse AG in Zürich.
- Tragen Sie den genauen Betrag in Schweizer Franken ein, um sicherzustellen, dass die Überweisung korrekt erfolgt.
- Wählen Sie den Zahlungsrhythmus, z.B. monatlich oder vierteljährlich, entsprechend Ihrem grenzgänger zahlungsplan.
- Speichern und bestätigen Sie die Einrichtung des Dauerauftrags.
Vorteile eines Dauerauftrags
- Automatische und pünktliche Zahlungen sind gesichert, ohne dass Sie handeln müssen.
- Keine Zusatzkosten durch Mahnungen oder Zinsen, wenn Sie pünktlich zahlen.
- Die Planung Ihres Budgets wird klarer, dank einer Übersicht der Zahlungen.
- Mit eBill unterstützen Sie ökologische Projekte wie Terra Vital vom WWF.
- QR-Rechnungen simplifizieren den Zahlungsvorgang und minimieren Fehler.
Hier eine Übersicht der verschiedenen Zahlungsoptionen:
Zahlungsoption | Vorteil |
---|---|
Dauerauftrag | Automatisch, pünktlich, ohne manuelles Zutun |
eBill | Umweltbewusst, wird von SWICA und WWF unterstützt |
QR-Rechnung | Einfachere Handhabung, weniger Fehler |
Lastschriftverfahren | Flexibel, direkt abgebucht |
Steuererklärung für Grenzgänger
Die Steuererklärung für Grenzgänger ist jedes Jahr wichtig. Man muss sie sorgfältig und rechtzeitig machen. So vermeidet man Strafen.
Wichtige Dokumente
Für die Steuererklärung Grenzgänger sind bestimmte Dokumente nötig. Dazu zählen Lohnausweise und Nachweise über Sozialversicherungsbeiträge. Wegen COVID-19 sollte man auch Home-Office-Tage angeben.
- Anlage N-Gre: Diese ist für Einkommen aus Arbeit in Baden-Württemberg, Österreich, Schweiz und Frankreich.
- Quellensteuer in der Schweiz: Der Arbeitgeber zieht 4,5% Quellensteuer direkt vom Lohn ab. Dies kann man in Deutschland anrechnen lassen.
- Steuerberechnungstools: Mit dem Lohnsteuerkompakt-Netto-Gehalt- und dem Einkommensteuerrechner kann man Steuern schnell ausrechnen.
- 60-Tage-Regelung: Man muss in der Schweiz Steuern zahlen, wenn man dort über 60 Tage arbeitet.
Abgabefristen
Die Abgabefristen einzuhalten, ist wichtig, damit man keine Strafen bekommt. In Deutschland endet die Frist meist am 31. Juli des nächsten Jahres. Man kann beim Finanzamt um eine Verlängerung bitten.
Etwa 16.000 Grenzgänger im Landkreis machen ihre Steuererklärung diszipliniert. Es ist klug, Geld beiseite zu legen, da oft Nachzahlungen anfallen. Ein hoher Wechselkurs kann die Steuerlast erhöhen.
Wer weit weg vom Arbeitsplatz wohnt oder lange unterwegs ist, muss die 60-Tage-Regel beachten. Alle Gelder, inklusive Zuschläge und Spesen, müssen richtig angegeben werden.
Häufige Fragen zur Grenzgänger Vorauszahlung
Gehaltsänderungen und Wechselkursschwankungen sind für Grenzgänger wichtig. Sie beeinflussen die Höhe der Vorauszahlungen. Um Probleme zu vermeiden, ist es wichtig, Anpassungen vorzunehmen und informiert zu bleiben.
Was tun bei Änderung des Gehalts?
Bei einem neuen Gehalt sollten Sie Ihren Steuerberater schnell kontaktieren. Ihre Steuern könnten sich ändern. Der Berater hilft, Ihre Vorauszahlungen richtig einzustellen. So vermeiden Sie Nachzahlungen. Denken Sie daran: Anpassungen passieren nicht von selbst.
Wie handhabe ich Änderungen des Umrechnungskurses?
Wechselkursänderungen sind wichtig für Grenzgänger. Sie beeinflussen Ihre Steuern. Behalten Sie den Kurs im Auge und passen Sie Steuererklärungen und Vorauszahlungen an. Ein Steuerberater kann dabei helfen, alles rechtzeitig und richtig zu machen.
Fazit
Die Vorauszahlung für Grenzgänger zu berechnen scheint kompliziert. Doch dieser Artikel bietet eine umfassende Einführung. Es ist wichtig, genau zu planen und die Steuersituation regelmäßig zu überprüfen.
Wir haben wichtige Themen besprochen. Dazu gehören steuerliche Grundlagen und Sozialversicherungsbeiträge. Auch verschiedene Abzüge haben wir detailliert betrachtet. Die Rolle der steuerlichen Beratung ist dabei zentral, um passende Lösungen zu finden.
Vorauszahlungen und monatliche Zahlungen sind wichtige Themen. Ebenso wie die Quellensteuer in der Schweiz beachtet werden muss. Informiert und proaktiv sein bringt steuerliche Vorteile und mindert finanzielle Risiken. Nutzen Sie diese Informationen als Basis für Ihre finanzielle Planung.
FAQ
Was ist eine Grenzgänger Vorauszahlung?
Eine Grenzgänger Vorauszahlung ist eine Steuerzahlung, die alle drei Monate erfolgt. Sie wird von Menschen geleistet, die in einem Land arbeiten, aber in einem anderen wohnen. So erfüllen sie ihre Steuerpflichten in Deutschland.
Welche rechtlichen Grundlagen gelten für Grenzgänger Vorauszahlungen?
Für Grenzgänger Vorauszahlungen gibt es spezielle Regeln. Diese basieren auf Abkommen zwischen Deutschland und der Schweiz und auf dem deutschen Steuergesetz.
Wie funktioniert die Steuerberechnung für Grenzgänger?
Bei der Steuerberechnung wird das gesamte Einkommen betrachtet. Davon abgezogen wird die Steuer, die in der Schweiz gezahlt wurde. Es werden auch bestimmte Freibeträge wie Werbungskosten berücksichtigt.
Was ist das Doppelbesteuerungsabkommen (DBA)?
Das DBA zwischen Deutschland und der Schweiz schützt Grenzgänger vor Doppelbesteuerung. Es legt fest, welches Land Steuern erhält.
Welche Freibeträge können Grenzgänger bei der Steuerberechnung berücksichtigen?
Grenzgänger dürfen bestimmte Freibeträge abziehen. Dazu gehören Kosten für Werbung und besondere Ausgaben. Das hängt auch von ihrem Familienstand und Einkommen ab.
Welche Steuerklassen können Grenzgänger wählen?
Grenzgänger können aus unterschiedlichen Steuerklassen wählen. Die Wahl hängt von ihrem Familienstand und Einkommen ab. Das beeinflusst die Höhe ihrer Steuervorauszahlungen.
Welche Sozialversicherungsbeiträge müssen Grenzgänger zahlen?
Grenzgänger zahlen in der Schweiz Sozialversicherungen. Dazu gehören Beiträge zur Renten-, Invaliditäts-, Erwerbsersatz- und Unfallversicherung.
Welche weiteren Abzüge müssen Grenzgänger berücksichtigen?
Zu den Sozialversicherungen kommen noch Beiträge zur Arbeitslosenversicherung. Eventuell müssen auch Beiträge für die Krankentagegeldversicherung gezahlt werden.
Wie wird der Auszahlungsbetrag für die Steuervorauszahlungen berechnet?
Der Betrag wird geschätzt auf Grundlage des Jahresgehalts. Dann werden Steuern und Sozialabgaben abgezogen. Auch mögliche zusätzliche Zahlungen werden berücksichtigt.
Welche praktischen Tipps gibt es für die Planung der Steuervorauszahlungen?
Es ist klug, die eigenen Steuern regelmäßig zu prüfen. Beachten Sie Einkommensänderungen und fragen Sie einen Steuerberater um Rat. So vermeiden Sie nachträgliche Zahlungen.
Wie richte ich einen Dauerauftrag für die Grenzgänger Vorauszahlung ein?
Einen Dauerauftrag stellt man bei seiner Bank ein. So werden Steuerzahlungen automatisch erledigt. Das spart Zeit und verhindert zusätzliche Kosten.
Welche Dokumente benötige ich für die Steuererklärung als Grenzgänger?
Sie brauchen Ihren Lohnnachweis und Belege Ihrer Sozial- und Quellensteuern. Diese sollten rechtzeitig eingereicht werden, um Probleme zu vermeiden.
Was tun bei Änderungen des Gehalts?
Bei Änderungen Ihres Gehalts sollten Sie Ihre Vorauszahlungen anpassen. Ein Steuerberater kann dabei helfen, Ihre Zahlungen richtig zu planen.
Quellenverweise
- https://www.grenzgaenger-versicherungsservice.de/nettolohnberechnung/
- https://arbeiten-schweiz.de/grenzgaenger/steuern-speziell-fuer-grenzgaenger
- https://finanzamt-bw.fv-bwl.de/,Lde/Startseite/Service/Grenzgaenger
- https://xn--grenzgnger-spezialisten-07b.de/ratgeber/gehalt-grenzgaenger/